Bünder Radler und Radlerinnen haben ihre Stadt auf den zweiten Platz gebracht

Zum zweiten Mal hat sich die Stadt Bünde am bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln - Radeln für ein gutes Klima“ beteiligt. Dabei traten vom 16. Mai bis 5. Juni sowohl heimische Fahrradfans als auch Gelegenheitsradler in die Pedale, um an der klimafreundlichen Gemeinschaftsaktion teilzunehmen. Nun liegen die Ergebnisse vor – und die können sich sehen lassen.

Was sich bereits während der Aktion andeutete, hat sich jetzt bestätigt: Die bereits beachtlichen Erfolge der Bünder Premiere in 2020 sind von den Resultaten des jüngsten „Stadtradelns“ noch einmal deutlich übertroffen worden, obwohl mindestens die erste Hälfte des Zeitraumes über ungemütliches Wetter herrschte. Aber das hat die 463 Teilnehmer (2020: 344) in den insgesamt 40 Bünder Teams (2020: 32) nicht davon abgehalten, ordentlich Kilometer zu machen.

Im Gegenteil, exakt 87.796 sind es am Ende und damit 15.355 Kilometer mehr als im vergangenen Jahr. »Wir sind stolz auf das Endergebnis und unsere Bünder Radlerinnen und Radler, die das möglich gemacht haben«, sagt Miriam Dröge vom Stadtmarketing. Toll sei auch, dass diesmal rechnerisch 13 Tonnen CO2 vermieden wurden, eine Steigerung von 2 Tonnen im Vorjahresvergleich.

Trotz der guten Ergebnisse hat es für die Wittekindslandkrone nicht ganz gereicht. Aber fast.
Nur die Stadt Löhne, die als einzige Kommune im Kreis schon mehrfach am „Stadtradeln“ teilgenommen hat, steht mit 92.820 erreichten Kilometern besser als Bünde da und somit auch ganz oben auf dem kreisweiten Siegertreppchen. »Wir sind auf einem hervorragenden zweiten Platz gelandet und haben Herford, die größte Stadt im Kreis, um fast 16.800 Kilometer hinter uns gelassen«, so Dröge, die betont, dass der Wettbewerbsgedanke schon dazugehöre, aber am Ende alle Kommunen im Kreis bei der Aktion das gleiche Ziel verfolgten: die Attraktivität des Radfahrens steigern.

Die Dünner Dorfgemeinschaft konnte ihren Vorjahressieg im Bünder Vergleich verteidigen, kam aber diesmal nicht auf ein fünfstelliges Endergebnis. Waren es in 2020 noch 11.286
Kilometer, schafften die 38 Teilnehmer jetzt insgesamt 8.998, was 237 Kilometer pro Kopf entspricht.

Auf dem zweiten Platz landete auf Anhieb ein Team aus der neuen Kategorie „Schulradeln“: Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium konnte mit 75 Radelnden 7.846 Kilometer zurücklegen – rechnerisch also 105 Kilometer pro Kopf. Knapp dahinter erreichte die Dorfgemeinschaft Hunnebrock-Hüffen-Werfen wie im vergangenen Jahr den dritten Platz. Diesmal radelten 25 Teilnehmer mit und legten 7.485 Kilometer zurück, also 299 pro Kopf, was eine Verbesserung im Vorjahresvergleich von gut 1.000 Kilometern bedeutet. Der Bünder ADFC erzielte das beste Pro-Kopf-Ergebnis: Jeder der elf Teilnehmer legte durchschnittlich beachtliche 627 Kilometer zurück, was insgesamt 6.902 Kilometer und den vierten Platz im Gesamtranking entspricht.

Miriam Dröge war schon bei der Bünder Premiere des „Stadtradelns“ davon überzeugt, dass die Aktion bei vielen Teilnehmern nachhaltig wirken wird, und fühlt sich jetzt bestätigt. »Aktionen wie das „Stadtradeln” tragen dazu bei, dass das Radfahren, in Bünde eh schon populär, immer beliebter wird.«

Alle Ergebnisse und weitere Informationen gibt es hier.