11. Februar 2021 / Wissenswertes

Am 11.2 ist der Europäische Tag des Notrufs

Aufmerksam machen auf die Notrufnummer 112

Der 11.2. ist Europäischer Tag des Notrufs

Passend zur europaweiten Notrufnummer 112 findet am 11.2. der Europäische Tag des Notrufs statt. Diesen Tag nehmen deutschlandweit Rettungswachen zum Anlass, um über ihre Arbeit zu berichten.  So können beispielsweise über den Hashtag #112live Bürger*innen den Alltag und die Einsätze der Rettungskräfte verfolgen. Auch auf der Facebook-Seite des Kreises steht am Donnerstag die Arbeit der Rettungsdienste in Zeiten der Corona-Pandemie im Fokus. 

Der Tag des europäischen Notrufs hat das Ziel, die Notruf-Nummer 112 sichtbarer und bekannter zu machen. Die Rufnummer 112 ist nicht nur in Deutschland die einheitliche Notrufnummer, sondern auch in allen europäischen Ländern. Sie ist überall kostenlos, ohne Vorwahl und rund um die Uhr erreichbar. Nutzt man ein fremdes Handy, kann der Notruf auch ohne Entsperr-Code getätigt werden.

„Das Wählen der 112 ist einer der wichtigsten Schritte in der Rettungskette. Nur wenn jeder Mensch diese Nummer kennt, kann im Notfall schnell reagiert und der Rettungsdienst alarmiert werden“, so Dr. Steffen Grautoff, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Herford.

Wann rufe ich die Nummer 112?

Immer wenn akut Notfallsituationen auftreten, in denen unmittelbar Hilfe geleistet werden muss, gilt es die 112 zu wählen - die Nummer des Rettungsdienstes und der Feuerwehr.

Diese Nummer hat dann auch Priorität vor dem Ruf der Polizei, denn diese wird nach dem Notruf direkt vom Rettungsdienst benachrichtigt. Auch wenn die Situation unklar ist und der Verletzungsgrad nicht ersichtlich, sollte in jedem Fall der Rettungsdienst alarmiert werden.

Was Sie beim Anruf der 112 beachten sollten:

Keine Scheu vor dem Notruf: Grundsätzlich werden alle Informationen vom Anrufenden durch die Mitarbeitenden der Leitstelle erfragt. Diese Technik hat sich in der besonderen Stress-Situation, die ein Notruf darstellt, bewährt. Sie brauchen als anrufende Person lediglich die Fragen der Leitstelle beantworten. 
Die Mitarbeitenden der Leitstelle beginnen jedes Notruf-Gespräch mit der Frage:

Wo ist der Notfallort?
Nachdem Sie die Fragen beantwortet haben, warten Sie bitte auf weitere Rückfragen der Leitstelle. Erst dann, wenn alle für den Einsatz wichtigen Informationen vorliegen, wird das Gespräch durch die Mitarbeitenden beendet.

Notruf in Zeiten der Corona-Pandemie

Derzeit ist es besonders wichtig, dass beim Absetzen des Notrufs wahrheitsgemäß geschildert wird, ob der Verdacht auf eine Infektion mit COVID-19 besteht. Natürlich kommt der Rettungsdienst auch bei einem Verdachtsfall, kann sich jedoch vor dem Ausrücken entsprechend vorbereiten und schützen, um dann möglichst schnell vor Ort zu sein. Wie sich der Arbeitsalltag bei den Rettungsdiensten verändert hat, welche Schutzmaßnahmen wann eingesetzt werden und einen Einblick in die Ausbildung unter Pandemie-Bedingungen, gibt es am 11.02. auch auf der Facebookseite des Kreises Herford.
Die Auszubildenden der Rettungswachen in Spenge und Vlotho haben beispielsweise einen eigenen Film zur Notrufnummer 112 zusammengeschnitten.

(Quelle: Kreis Herford)

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