7. April 2021 / Wissenswertes

Museum Bünde: Exponat des Monats April 2021

Historische Kinderschuhe um ca. 1950

Diese Kinderschuhe, die Anfang der 2000er Jahre in den Sammlungsbestand des Museum Bünde gelangten, stammen aus einer Schuhmacherwerkstatt, die in Spenge-Lenzinghausen bis in die 1970er Jahre bestand. 
Anatomischer Untersuchungen von altsteinzeitlichen Fuß- und Beinskeletten geben Hinweise darauf, dass der moderne Mensch (Homo sapiens) möglicherweise bereits bei seinem ersten Auftreten im nördlichen Eurasien Schuhe kannte. Schon sehr früh gab es Schuhmoden. Im Mittelalter trug die gesellschaftliche Oberschicht trug sehr viel aufwendiger gearbeitete Schuhe, als die einfache Bevölkerung. Bei den Schuhmodellen im 19. Jahrhundert wurden viele auch heute noch gebräuchliche Modelle entwickelt.

Heutzutage sieht man die Verwendung von Schuhen, vor allem auch von Kinderschuhen, anders als früher:

Grundsätzlich benötigt der kindliche Fuß keine Schuhe. Diese sind nur aus Gründen des Schutzes vor Auskühlung und mechanischen Verletzungen sinnvoll. Alle medizinischen Untersuchungen weisen die grundsätzlich positiven Auswirkungen des Barfußlaufens auf die naturgemäße Entwicklung eines gesunden Fußes nach. Jedwede Fußbekleidung (auch ein Strumpf) stellt eine Einschränkung der Beweglichkeit des Fußes dar, die nur dann zu akzeptieren ist, wenn dadurch andere, größere Beeinträchtigungen der Gesundheit verhindert werden können.

Quelle und Foto: Stadt Bünde

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Veranstaltung

Aktionen und volles Programm

weiterlesen...
Lokalnachrichten

22 neue städtische Auszubildende

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Wissenswertes

Die Trauer wird oft von dem Druck begleitet, zahlreiche administrative Aufgaben in kurzer Zeit zu bewältigen.

weiterlesen...