Der Wegfall von Barrieren in der Verkehrsinfrastruktur ist für mobilitätseingeschränkte Personen besonders wichtig, um weitgehend selbstbestimmt den Alltag gestalten zu können.
Bürgermeister Thomas Meyer: „Für Menschen mit Behinderungen ist eine barrierearme Bushaltestelle eine Notwendigkeit, für viele, die mit Kinderwagen oder vorübergehend eingeschränkt mit Gehhilfen unterwegs sind, hilfreich und für alle weiteren Personen komfortabel.“
Daher sind in der Widukindstadt in enger Abstimmung mit dem Behindertenbeauftragten des Kreises zwischenzeitlich insgesamt 16 Bushaltestellen an 8 Linienpunkten barrierearm umgestaltet worden. Die Haltestellen sind mit einem sog. Buskapstein versehen worden, sodass ein nahezu niveaugleicher Ein- bzw. Ausstieg aus dem Bus ermöglicht wird. In diesem Zusammenhang war es bei einigen Bussteigen erforderlich, die Bucht bis an den Fahrbahnrand zu verlegen, damit die Busflotte tatsächlich unmittelbar an den Kapstein gelenkt werden kann. Darüber hinaus sind die Haltestellen mit einem taktilen Leitsystem, bestehend aus Noppen- und Rillenpflaster ausgestattet worden, das Sehbehinderten eine Orientierung erlaubt.
Finanziell unterstützt wurde dieses Vorhaben durch das Land NRW mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 90 % zu den Investitionskosten.
Bürgermeister Thomas Meyer freut sich: „Das ist gut investiertes Geld in die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger. Und es stärkt den öffentlichen Personennahverkehr, auch vor dem Hintergrund von Klimaschutzaspekten.“
Neben diesen Haltestellen gibt es allerdings noch einige weitere, die zukünftig ebenfalls behindertenfreundlich umgestaltet werden sollen. Ein entsprechendes Antragsverfahren zur finanziellen Förderung ist bereits vor geraumer Zeit eingeleitet worden, der positive Bescheid wird erwartet.
16 Bushaltestellen sind jetzt barrierefrei
Investition in Mobilität
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