22. Juli 2021 / Aktuell

Hochwassermeldegeber umgesetzt

Stadtgraben-Wehr

Der Hochwassermeldegeber wird vom Wall entfernt und an die gegenüberliegende Mauer gesetzt. / ©Stadt Herford

In dieser Woche haben Mitarbeiter der Servicegesellschaft für Wirtschaft und Kommunen (SWK) den Hochwassermeldegeber von der Wallseite weg zur gegenüberliegenden Mauer umgesetzt. Der Grund: Der Melder wurde an der bisherigen Stelle in der letzten Zeit häufig durch Vandalismus beschädigt.

»Das System muss einfach funktionieren. Es ist Teil des Hochwasserschutzes der Stadt Herford«, erklärt Andreas Paulus von der Servicegesellschaft für Wirtschaft und Kommunen (SWK), zuständig für den Gewässerschutz. »Die Stadt hat uns beauftragt, ihn umzusetzen. Wo er jetzt hängt, kommt niemand so schnell ran.«

Der Hochwassermeldegeber, eingepackt in eine unscheinbare braune Plastikröhre, sorgt dafür, dass sich die Wehrtore zum Stadtgraben und zur Radewig bei hohem Wasserstand rechtzeitig öffnen.

»In dieser Röhre steckt eine Eisenstange mit einem so genannten Weggeber und einem Kabel am oberen Ende. Das Kabel ist verbunden mit dem Steuerungskasten am Wehr«, sagt Andreas Paulus. »Steigt der Wasserpegel auf 70 cm an, gut sichtbar auf dem Lattenpegel an der Hertabrücke, bekommt die Steuerung ein Signal und öffnet zunächst eine Wehrseite, steigt das Wasser weiter, öffnet sich die andere Seite. So kann das Wasser rechtzeitig abfließen

Seit rund 5 Jahren läuft die Wehröffnung am Stadtgraben-Wehr mechanisch mit Motor, am Radewiger Wehr erst seit letztem Herbst. »Bis dahin mussten wir das Wehr per Hand öffnen«, so Andreas Paulus.

Bei Starkregen oder Hochwasser hat die SWK auch weitere Orte im Blick. So werden dann im Bereich der Kläranlage (Werre), in Ahmsen (Werre) und in Brake (Aa) regelmäßig die Pegelstände abgefragt.

Zum Hochwasserschutz gehören für Andreas Paulus und sein Team von der SWK auch das Mähen der Uferwiesen, denn langes Gras behindert den Wasserablauf. Des Weiteren säubert und kontrolliert die SWK die Einlaufroste und Durchlässe an den Bachläufen.

Quelle und Foto: ©Stadt Herford

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