15. Juli 2022 / Aus aller Welt

109.694 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 719,2

Der Inzidenzwert hat sich im Vergleich zum Vortag nur leicht verändert. Die Aussagekraft wird von Experten allerdings angezweifelt, da viele Covid-Fälle nicht gemeldet werden.

Die Inzident ist leicht zurückgegangen - aber wie viel Aussagekraft hat der Wert noch?

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 719,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05:00 Uhr wiedergeben.

Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 720,4 gelegen (Vorwoche: 699,5; Vormonat: 472,4). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 109.694 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 117.732) und 115 Todesfälle (Vorwoche: 131) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 27.633.000 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.


Bildnachweis: © Daniel Karmann/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Starte Deinen neuen Lebensabschnitt bei der Provinzial Geschäftsstelle König & Jekal oHG
Karriere

Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen 2023 (m/w/d)

weiterlesen...
Getötete Zwölfjährige: Mädchen nicht mehr bei ihren Familien
Aus aller Welt

Zwei Mädchen - selbst noch Kinder - haben in Freudenberg wohl die 12-jährige Luise erstochen. Strafmündig sind sie noch nicht. Nun hat das Jugendamt erste Maßnahmen ergriffen.

weiterlesen...
Wechselhaftes Wetter erwartet - teils Schnee möglich
Aus aller Welt

Vom Frühling kaum ein Hauch: In Deutschland bleibt es kalt und stürmisch. Auch mit Schnee bis in tiefere Lagen muss gerechnet werden.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Erster Groß-Waldbrand des Jahres in Spanien
Aus aller Welt

Temperaturen von über 20 Grad und Trockenheit begünstigen die Feuer. Anwohnerinnen und Anwohner müssen vorsorglich ihre Wohnungen verlassen.

weiterlesen...
Jugendliche in Zug mit axtähnlichem Gegenstand verletzt
Aus aller Welt

In einem Regionalzug im Südosten Brandenburgs löst ein Mann mit möglicherweise einer Axt Angst aus. Er verletzt eine Jugendliche. Es bleiben viele Fragen zum Ablauf und den Gründen für die Gewalttat offen.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Erster Groß-Waldbrand des Jahres in Spanien
Aus aller Welt

Temperaturen von über 20 Grad und Trockenheit begünstigen die Feuer. Anwohnerinnen und Anwohner müssen vorsorglich ihre Wohnungen verlassen.

weiterlesen...
Jugendliche in Zug mit axtähnlichem Gegenstand verletzt
Aus aller Welt

In einem Regionalzug im Südosten Brandenburgs löst ein Mann mit möglicherweise einer Axt Angst aus. Er verletzt eine Jugendliche. Es bleiben viele Fragen zum Ablauf und den Gründen für die Gewalttat offen.

weiterlesen...